Wie heißt das so schön: mit einem lachenden und einem weinenden Auge... das trifft völlig zu.
In diesen letzten Tagen wird einem noch mal bewusst, wie viele Sachen man sich so fest vorgenommen hat und dann doch wieder nicht geschafft hat. Ich z.B. wollte eigentlich mal ins Ballett gehen.
Trotzdem habe ich unglaublich viele Dinge gesehen:
- Versailles, sogar mit Bonus Jeff Koons Ausstellung
- Louvre, 5 oder 6 mal
- Musée d'Orsay, Centre Pompidou (2x), Musée des Arts et Métiers (2x), ...
- Sacré Coeur, Place du Tertre, Montmartre allgemein
- die ganzen Parks und Jardins (v.a. Luxembourg)
- Le Marais (leider keine Falafel gegessen, dabei sind die doch weltberühmt)
- Grand Palais
- Palais Omnisports, Bercy
- Palais Chaillot (Trocadéro), Eiffelturm gucken bei Tag und Nacht (mehrfach)
- La Défense
- Weihnachtsmärkte auf den Champs Elysées und in La Défense
- Cimetière du Père Lachaise, Cimetière du Montmartre
- Champs de Mars
- Hôtel des Invalides, Invalidendom
- Notre Dame, Hôtel de Ville
- ...
Außerdem habe ich viele Sachen gemacht:
- alles auf der Liste oben besucht / angeguckt
- abends auf den Stufen des Palais Chaillot bei einer Flasche Wein den Eiffelturm glitzern sehen
- abends auf den Stufen der Sacré Coeur bei einer Flasche Wein mit musikalischer Untermalung das nächtliche Paris bewundert
- zwei Bootsfahrten auf der Seine, einmal bei miesem, einmal bei gutem Wetter
- American Breakfast bei Erica
- eine Franzosenmütze gekauft
- eine Nacht in einer Notaufnahmen eines Pariser Krankenhauses verbracht
- Royal Cheese und McFlurry Oreo gegessen (mehrfach!)
- in Les Halles geshoppt
- in La Défense geshoppt
- viel gefeiert mit netten Erasmus/Austauschleuten
- ...
Während der vier Monate hier konnte ich folgende Geheimtipps sammeln:
- Le Relais Gascon am Montmartre: riesige Salate mit lecker Knoblauch-Bratkartoffeln
- Le Vrai Paris, ebenfalls Montmartre: tolles Ambiente, lecker Sandwiches, schöne Weinkaraffen
- Fifth Bar, rue Mouffetard: günstig, kaschemmig, gemütlich. Cocktail of the week seit Monaten gleich, aber lecker
- L'infini, Bastille: Dienstags abends Cocktail Happy Hour, loungig und nett
- Ave Maria: irgendwo in der Nähe der rue Oberkampf, Kneipe mit Karibik-Theme
- Hideout, Chatelêt (oder Bastille): oben Kneipe, unten Club-ähnlich, hat an manchen Tagen Specials und ist dann recht günstig
- Le Truskel: Kneipe mit Livemusik in der Nähe der Bourse, nicht ganz billig, aber cooler Laden, wo z.B. schon Franz Ferdinand gespielt haben (leider nicht als ich hier war!)
- der Crêpe-Stand am Place de la Bastille: bester Crêpe, den ich in Paris gegessen habe (und ich habe VIELE gegessen!)
- ...
Einige Sachen habe ich auch leider nicht gemacht bzw. versäumt:
- eine Ballettaufführung angucken
- ins Kino gehen (das soll wohl eine Erfahrung für sich sein!)
- auf das Gogol Bordello Konzert am 16.12. gegangen
- ... hier könnte noch SO UNENDLICH VIEL stehen, dass ich diese Liste am besten gar nicht weiterführe, um nicht total depressiv zu werden!
Da bis gestern auch "Foto von mir mit dem Eiffelturm machen" auf der Liste gestanden hätte, haben Andi und ich uns kurzentschlossen aufgemacht nach Trocadéro, um diesen Fauxpas sofort wieder auszubügeln!
avec mon nouveau béret basque, bien sûr! :D
Augen richtig auf is' heut nich'!
Augen richtig auf is' heut nich'!
So, soviel als kurze Zusammenfassung. Alle meine Erlebnisse hier aufzuzählen, könnte allerdings ein Buch füllen - ein dickes Buch! Ich rede gerne und viel. :D
So traurig ich auch bin, dass diese wunderbare Erfahrung jetzt auf einmal zu Ende sein soll und so sehr ich mich frage, wie komisch das wohl ist, wenn auf einmal alle um mich herum Deutsch sprechen und ich im Geschäft nicht mehr Bonjour sage, so sehr freue ich mich auch auf zuhause, auf Deutschland, auf WURST, auf Weihnachten, auf Familie und Freunde, auf "nicht mehr in den Métrostationen aufpassen müssen, dass man nicht in Erbrochenes reintritt", auf Auto fahren, auf Siegen, aufs Meyer, ...
Da ich ja Silvester noch mal für 3 Tage herkomme, ist der Abschied nicht ganz so schwer. Aber trotzdem steht für mich jetzt schon definitiv fest: ich habe nicht zum letzten Mal in Paris gelebt!
Alors Paris - je reviendrai, sans doute!
So traurig ich auch bin, dass diese wunderbare Erfahrung jetzt auf einmal zu Ende sein soll und so sehr ich mich frage, wie komisch das wohl ist, wenn auf einmal alle um mich herum Deutsch sprechen und ich im Geschäft nicht mehr Bonjour sage, so sehr freue ich mich auch auf zuhause, auf Deutschland, auf WURST, auf Weihnachten, auf Familie und Freunde, auf "nicht mehr in den Métrostationen aufpassen müssen, dass man nicht in Erbrochenes reintritt", auf Auto fahren, auf Siegen, aufs Meyer, ...
Da ich ja Silvester noch mal für 3 Tage herkomme, ist der Abschied nicht ganz so schwer. Aber trotzdem steht für mich jetzt schon definitiv fest: ich habe nicht zum letzten Mal in Paris gelebt!
Alors Paris - je reviendrai, sans doute!