Mittwoch, 29. September 2010

Beste Werbung EVER!

Über dieses Video bin ich vor kurzem gestolpert, und war natürlich sofort neugierig, weil ich Pandas ja so unglaublich witzig finde. Und ich bin fast gestorben vor Lachen! Daher muss ich dieses bescheuerte Video natürlich teilen:


Sonntag, 26. September 2010

Jazz Clubs & Bourbon Street

Ich weiß, dass dieser Post jetzt den Eindruck erwecken mag, dass wir hier nur "auf die Piste" gehen und von morgens bis abends feiern. Aber das Risiko gehe ich mal ein! :)

Gestern Abend war ich mit Camille und Sylvain (noch ein Franzose aus dem Exchange Programm) im French Quarter unterwegs, weil wir uns ein bisschen Live Jazz anhören wollten. Dafür ist New Orleans ja schließlich bekannt!

Auf der Frenchmen Street gibt es eine Jazzbar neben der anderen, und an einem Samstagabend ist natürlich Livemusik leicht zu finden. Die erste Bar, die wir uns angesehen haben, war "Maison", da hat eine sehr coole Jazz-Combo gespielt:

(ich muss mal noch irgendwie rausfinden, wie meine Kamera gute Bilder ohne Blitz macht... bei den langen Belichtungszeiten kann ich meine Hand nur schlecht still halten!)

Als die Jungs dann fertig gespielt hatten, sind wir zwei Häuser weiter gegangen, in die nächste Bar. Das war das "Café Negril", und das war echt der Hammer! So eine kleine Reggae-Kaschemme, übelst voll mit vorrangig Schwarzen (mit laaaangen Dreadlocks), an der Wand ein riesiges Bob Marley Bild mit Zitaten über Rastafaris, und eine super lustige Reggae-Dancehall-Combo, die bis auf den Drummer komplett aus Frauen bestand. Und die haben da Party gemacht ohne Ende! Alles hat getanzt und hatte gute Laune - das war vielleicht nicht die typische lokale New Orleans Jazzbar, aber da werde ich bestimmt nochmal hingehen, das war einfach zu lustig!


Auf unserem Weg weiter die Frenchmen Street entlang sind wir dann noch an einem kleinen Laden vorbeigekommen, der vollgestopft mit alten und neuen Büchern, Bildern, Zeitschriften, Schallplatten etc. war, super sympathisch und auch spät abends (gegen 11) noch geöffnet. Etwas merkwürdig war allerdings das letzte Regal ganz versteckt hinten an der Wand, das komplett aus Schwulenpornographie bestand...


Danach waren wir noch in einem anderen Jazzclub namens "The Spotted Cat", davon leider keine Bilder. Die Band da hat leider ca. 5 Minuten nachdem wir reinkamen erstmal eine Pause eingelegt.

Dann sind wir dann auf die wohl bekannteste Partymeile von New Orleans und vermutlich sogar ganz Amerikas gegangen: Bourbon Street! Schon am Anfang der Straße schlägt einem eine "Duftwelle" (Achtung: Euphemismus!!!) entgegen, die aus Bier und anderen Alkoholika, Schweiß, und einigen anderen Komponenten besteht, die ich an dieser Stelle nicht weiter ausführen möchte... the smell of partying and sin!
Und das ist die Bourbon Street wirklich: eine Sündenmeile. Eine lange Straße, auf der es genau drei Dinge gibt: Bars, Stripclubs und Souvenirshops. Absolut touristisch, aber genau das Richtige, wenn man einfach eine Nacht lang feiern und Spaß haben möchte, ohne Rücksicht auf Verluste. Viele Bars haben "balcony lounges", das heißt im ersten Stock kann man Privatlounges für Partys mieten, die Balkone haben. Auf denen stehen dann die Leute und werfen von oben die berühmten Mardi Gras beads (bunte Perlenketten) runter.
Überall bekommt man die zwei berühmtesten Getränke von New Orleans: den Hurricane, der hauptsächlich aus Rum besteht, und die Handgrenade, die einem echt den Rest gibt (Rum, Gin, Wodka und Melonenschnaps), aber dafür in diesen entzückenden Plastikbechern serviert wird, die man als Souvenir mitnehmen darf.
Der Hurricane wurde im "Pat O'Brien's" erfunden, eine der berühmtesten (wenn nicht sogar DIE berühmteste) Bars auf der Bourbon Street, wo ich dann auch gestern irgendwann gelandet bin.

Hier noch ein paar visuelle Eindrücke der Bourbon Street (sorry für die schlechte Qualität, ich komme irgendwann noch dahinter, nicht-verschwommene Nachtbilder zu machen!):

Bourbon Street: wie immer gut besucht
Einer der vielen Stripclubs:
Und natürlich Alkohol!

Und inmitten dieser sündigen Meile dürfen SIE natürlich nicht fehlen: eine Handvoll Hardcore-Christen, die allnächtlich ihre Stellung mitten auf der Bourbon Street beziehen und versuchen, die Sünder zu bekehren. Needless to say - bei dem allgemeinen Alkoholpegel ist das natürlich ein aussichtsloses Unterfangen!

So, das soll für heute genügen. Sobald es Neuigkeiten gibt, findet ihr die natürlich sofort hier!

Sonntag, 19. September 2010

Saturday Night Out

Ja, ab und zu gehen wir auch mal feiern! :)

Gestern Abend waren wir Downtown in einem Club namens "Republic", von außen sah das Ganze recht kaschemmig aus, aber innen war es echt schick. So ein relativ altes Gebäude, aber dann drinnen eher auf High Class gemacht, Getränke für New Orleans Verhältnisse relativ teuer (9 Dollar pro Drink, sonst kriegt man die hier regulär für 4, 5 Dollar, wenn Specials sind, auch mal für 2 Dollar oder nur 50 Cent).

Wir hatten außerdem in der Wahl des Tages ein glückliches Händchen, denn es fand eine Fashion Show statt. Hier ein paar Bilder:

Auf dem Weg zum Club:




Club: Fashion Show




Grüße nach Hause!! :)

Mittwoch, 15. September 2010

Tulane vs. Ole Miss

Letzten Samstag (dem 9. Jahrestag der Anschläge vom 11. September) fand das zweite Heimspiel der Tulane Football-Mannschaft statt. Gegner: Ole Miss (University of Mississippi).

Pro: die Heimspiele der Tulane Green Wave (so heißt unser Team) finden im Louisiana Superdome statt, wo ich vor einigen Wochen schon das Saints-Spiel gesehen habe. Außerdem ist der Eintritt für Tulane-Studenten kostenlos und die ersten 3,000 kriegen ein Giveaway (dieses Mal so verrückte Hüte mit grünen und weißen Haaren dran). Und das Spiel gegen Ole Miss wurde auf ESPN2 (Sportsender) national übertragen!

Contra: Leider ist das Tulane Football-Team nicht sooo besonders gut, und wir wurden vorher gewarnt, dass nur wenige Tulane Studenten kommen würden.

So war es dann leider auch, der Superdome war halbleer. Der Tulane Fanblock war zwar anfangs ganz gut gefüllt, aber nachdem wir nach 2 Quarters schon wesentlich zurücklagen, sind viele dann zur Halbzeit gegangen. Trotzdem war es cool, mit meinem Tulane T-Shirt da mitten drin in dem Meer aus grün und weiß zu sein, und gegen Ende haben wir dann auch noch ein paar gute Aktionen und schön anzusehende Spielzüge gehabt. Endstand war trotzdem 27:13 für Ole Miss.
Wie schon erwähnt, wurde das Spiel auf ESPN2 übertragen, und die Kamera hat auch immer schön kräftig in den Tulane Fanblock reingehalten - die Chancen stehen also gut, dass ich mal im amerikanischen Fernsehen war! :)

Hier noch ein paar (geklaute) Bilder vom Spiel:

Roll Wave!!!

Green Wave Spieler

Ole Miss Rebels

Cheerleader und Marching Band - hier auch gut zu sehen: die oberen Ränge im Superdome sind komplett leer

PS: Ich habe rechts in der Leiste ein Wetter-Gadget eingebaut, jetzt könnt ihr immer vor Neid erblassen, wenn ihr seht, wie warm es hier ist! :P

Dienstag, 14. September 2010

Long time no see

Jaaaa, ich weiß, mein letzter Eintrag ist schon wieder eine halbe Ewigkeit her, aber seit Miami ist leider auch nichts unglaublich Spannendes mehr passiert.

Ich sitze hier brav meine Zeit in den Vorlesungen ab, schreibe hier und da mal ein Midterm (das ich übrigens gerockt habe!), und genieße weiterhin das geniale Wetter. Heute zum Beispiel habe ich mich mal für eineinhalb Stunden auf das Sun Deck am Außenpool des Reily Centers (das riesige Sport- und Fitnesszentrum) gelegt und mir die Sonne auf den Bauch scheinen lassen. Hier sind immer noch täglich 30 Grad, die Sonne strahlt, und so einen richtigen Regenschauer hat es seit ein paar Tagen auch nicht mehr gegeben. Und es fühlt sich noch nicht mal wie Spätsommer an, sondern einfach nur wie wunderbarer Hochsommer - und das Mitte September! :)

Eine weitere gute Nachricht ist, dass mein Wochenende quasi heute beginnt, denn Mittwochs und Freitags habe ich ja nie Kurse, und am Donnerstag sind die "Freeman Days" in New York, und Uni fällt aus. Daher erstmal wieder schön 5 Tage frei - also noch mehr Zeit, mir die Sonne auf den Bauch scheinen zu lassen! :)

Wenn es wieder was Neues zu berichten gibt, werde ich es natürlich unverzüglich hier posten!
Beste Grüße in die kühle Heimat :)

Dienstag, 7. September 2010

Florida Roadtrip, Labor Day Weekend 2010

Sooooo, gestern Abend um 22 Uhr Ortszeit sind wir dann wieder gut und wohlbehalten in New Orleans angekommen. Leider hat die Rückfahrt fast 15 Std. gedauert... aber ich fange mal vorne an!

Donnerstag Abend sind wir hier in New Orleans gestartet - mit etwas Verspätung allerdings, denn nachdem sie den Mietwagen abgeholt hatten, haben Ricardo und Bue es direkt geschafft, erstmal den Schlüssel im Kofferraum einzuschließen! Daher mussten wir also auf den Service warten und konnten dann aber doch relativ schnell los. Erstes Ziel: Orlando. Fahrzeit: laut Navi ca. 10 Std. Und auf ging es durch die Nacht... Ankunft in Orlando war gegen 8 Uhr morgens. Dort angekommen haben wir dann beschlossen, den Vormittag zu nutzen, um nach Cape Canaveral zu fahren. Unser Hauptziel in Orlando war eigentlich Seaworld, aber der Eintritt nach 15 Uhr ist wesentlich billiger, daher hatten wir den Vormittag "frei". Und Cape Canaveral ist wirklich einen Besuch wert!
Ich war in einem echten Space Shuttle, in einem Shuttle Launch Simulator und so nah wie man an die originalen Launch Pads herankommt, von wo aus die Shuttles ins All gejagt werden. Man muss sagen, die Amis machen zwar aus ALLEM einen Theme Park, aber dieser hier war wirklich interessant. Hier ein paar Bilder:



Danach ging es dann zurück nach Orlando, ca. eine halbe Stunde entfernt, und zur Seaworld! Da hatten wir dann leider nicht mehr sooo viel Zeit, also mussten wir uns beeilen, um noch ein paar der Attraktionen zu sehen bzw. zu erleben. Wir haben angefangen mit der "MANTA", einer mega Achterbahn, das war echt beängstigend, aber auch super cool!


Wir haben auch tatsächlich noch einige Attraktionen geschafft, z.B. die Pinguine und die Haie, bevor wir dann die letzte Show des Tages angeguckt haben: "The Shamu Show", mit den Killerwalen. Das war schon ziemlich cool!




Abends sind wir dann noch in Orlando in eine Bar, aber wir waren auch alle müde und wollten ja am nächsten Morgen weiter nach Miami. Dort sind wir dann gegen Mittag angekommen, haben unser Hostel gefunden und sind sofort weiter zum Strand - North Beach war nämlich nur 10 min zu Fuß vom Hostel! Da haben wir dann den Nachmittag verbracht, und abends sind wir noch "auf die Piste", was allerdings in Miami extreeeeem teuer ist!





Sonntag morgen sind Ricardo, Camille und ich dann nach Aventura gefahren, das ist ein Stadtteil von Miami. Dort wohnt die Familie von Saúl, einem anderen Tauschi hier aus Venezuela, und wir haben den Vormittag an deren Pool gechillt - so stellt man sich Miami vor! Nachmittags sind wir dann noch nach South Beach gefahren, dem bekanntesten Strand von Miami.





Sonntag Abend waren wir dann alle mehr oder weniger tot von dem Wochenende, und weil wir am Montag noch die Mammut-Rückfahrt vor uns hatten, sind wir alle mehr oder weniger vor dem Fernseher eingeschlafen.
Montag stand dann wie gesagt nur noch die Rückfahrt an. Laut Navi war die reine Fahrtzeit 12 Std 23 min, aber da Labor Day war (Feiertag), war eine Menge Rückreiseverkehr, sodass wir in Staus geraten sind und dann letzten Endes 15 Stunden unterwegs waren (inklusive Pausen und Tanken und so).

Alles in allem aber ein wahnsinnig gelungenes Wochenende, Florida ist auf jeden Fall eine Reise wert! Sobald ich die Fotos von den anderen eingesammelt habe, mache ich auch ein ausführliches Album fertig! :)

Mittwoch, 1. September 2010

5 people, 5 days, 1 car - it's a roadtrip!!!

Es steht fest: das lange Wochenende werde ich in Florida verbringen! :)
Zusammen mit Camille (Mitbewohnerin, Frankreich), Bue, Morten (beide Dänemark) und Ricardo (Kolumbien) werden wir das Abenteuer Roadtrip wagen.

Morgen (Donnerstag) spätabends geht's los, dann fahren wir durch die Nacht bis nach Orlando (ca. 10 Std. von New Orleans), wo wir Freitag Vormittag ankommen sollten. Da werden wir uns dann Seaworld angucken, das wird prima!

Nachmittags geht's dann weiter nach Miami, das sind nochmal etwa 4 Stunden. Dann haben wir Freitag Abend und den kompletten Sonntag Zeit, uns Miami anzugucken (vor allem Miami Beach!) und am Sonntag geht es dann in den Everglade National Park.

Am Montag treten wir dann die Rückreise an, aber machen einen kleinen Umweg über Cape Canaveral (wo die Space Shuttles abgeschossen werden!), so dass wir Montag Abend wieder zurück in New Orleans sein sollten. Leider habe ich am Dienstag ein Midterm Exam, aber das ist nur Accounting, sollte also machbar sein.

Anbei nochmal unsere Route: